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Aus der Redaktion
Tagebuch-Notizen, September 2007
 

Hilfe, schon wieder ist ein Monat vergangen! Und im September ist dann mal wirklich nicht viel passiert. Gut, Rolf Richter war auf den Märklin-Tagen in Göppingen, und das Foto wurde gleich veröffentlicht. Warum sollte er nicht? Die Banken waren doch Schuld! 

 

Ansonsten ist allgemeines Abwarten angesagt. Ein bisschen Ware ist von LGB ja schon gekommen. Und Ersatzteile auch. Offensichtlich wird jetzt wieder mit Volldampf produziert, um die vielen vorhandenen Teile noch zu kompletten Fahrzeugen zusammen zu schrauben. Jetzt gibt es die Nachricht, dass man wohl die Produktion in China stoppen (zumindest nicht erweitern), und in einem osteuropäischen Land ansiedeln will. In Ungarn wohl. Ich erwähne es nur, weil ich sonst nicht viel zu vermelden habe. Es könnte aber stimmen. Nach den vielen Negativmeldungen der letzten Zeit in Bezug auf Spielzeug, China und enthaltene Giftstoffe im Material. In Ungarn lässt Märklin ja schon in seinen bisherigen Spurweiten fertigen. Und die dortige Märklin-Tochter soll dann auch LGB gekauft haben. Um mögliche juristische Probleme nicht nach deutschem Recht ausfechten zu müssen. Ja, an was man so als Fabrikant alles denken muss…. Und auf die Kartonagen will man „Made in Europe“ schreiben, - das macht sich allemal besser, als „Made in China“. Schau´n wir ´mal….

 

Aber die Kuh ist noch lange nicht vom Eis! Was macht der Handel, wenn es wieder Ware gibt? Was macht der Verbraucher? Zumindest werden beide Gruppen über Jahre ganz, ganz vorsichtig agieren. Die gute Stimmung ist sicher für einen langen Zeitraum verdorben. Es gibt jetzt schon zahlreiche Händler, die aufgegeben haben. Versuchen Sie ´mal in einer Großstadt wie Köln LGB zu kaufen! Ja, ich weiß, mit dem Auto die relativ kurze Strecke bis Nievenheim. Aber es gibt genügend Städte, da gibt es wirklich keine Möglichkeit mehr.
  

Ich wiederhole mich jetzt: Abwarten und Tee trinken! Und auch damit, dass man endlich darauf achten möge, die Dinge zu produzieren, die der Kunde wünscht, in der Stückzahl, die der Kunde wünscht, und zu einem Preis, der es dem Kunde ermöglicht, auch zu kaufen. Hört sich ganz einfach an, oder? War aber in der Vergangenheit ein riesengroßes Problem! Und für manche Erkenntnis muss man wohl wirklich erst wieder bei Null anfangen….
    

In diesem Sinne und mit herzlichen Grüßen aus Much!

Ihr H.-Jürgen Neumann
  

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