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Tagebuch-Notizen, Juli 2010 | ||
Zumindest hatten wir im Juli hochsommerliche Temperaturen und damit die Möglichkeit, die Gartenbahnsaison so richtig zu genießen. Ich selbst bin auch in Sachen LGB unterwegs gewesen, und habe z.B. Herrn und Frau Grimm in Burgthann und Herrn und Frau Sperber in Wolmering besucht. Bei Sperbers war ich das erste Mal, - auf rd. 5.000 qm gibt es einen wunderschönen Gemüse- und Blumengarten, und natürlich eine wunderschöne LGB-Anlage! Herr Sperber baut die meisten Modelle selbst, - in meisterlicher Qualität und in toller Werkstatt! Herzlichen Dank für die schönen und interessanten Stunden und die erwiesene Gastfreundschaft! |
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Mit den „Sommer-Neuheiten“ von LGB ist es so ähnlich, wie mit dem „Zitronenfalter“. Von dem erwartet ja auch niemand, dass er Zitronen faltet! Das Wort „Sommer“ heißt also nur, dass die im Sommer vorgestellt wurden, - geliefert werden sie frühestens im Winter, - oder im Frühjahr, oder im Sommer 2011. Wer weiß das schon? Also meine Botschaft an alle, die sich schon gefreut und das Geld für die Anschaffung zur Seite gelegt hatten: Es war wieder einmal nix! Nachdem schon niemand mehr das Ankündigungs- und Liefer-Durcheinander bei der Firma Kiss ernst nimmt, ist Märklin mit LGB auch auf dem besten Weg, das restliche Vertrauen in der Kundschaft auch noch zu verspielen! Aber Sorgen scheint man sich hinsichtlich der eigenen Glaubwürdigkeit und Umsatzzahlen nicht zu machen, - der Insolvenzverwalter bekommt sein Geld so oder
so. |
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Resignation und Durcheinander auch sonst, wohin das Auge blickt. Was da in über 40 Jahren um die LGB herum aufgebaut wurde, - alles geht den Bach runter! „Der Fisch stinkt vom Kopf“, ist eine alte Redensart. Und in diesem Fall ist Göppingen der Ausgangspunkt der Geruchsbelästigung. Kein Wunder, dass die LGB-Bahner verzweifeln, und ihren Händler gleich mit verzweifeln lassen. Zwar ist die Beschäftigung mit der Modelleisenbahn nur ein Hobby, - aber nachdem in unserer Spaßgesellschaft die Freizeit oft an erster Stelle steht, kann mancher offensichtlich deren Stellenwert nicht mehr so richtig zuordnen. Dazu kommt noch die allgemein schlechte wirtschaftliche Lage, die dazu geführt hat, dass oftmals die Finanzen für ein Hobby einfach nicht mehr reichen. Und beim Aufeinanderprall von hohen Preisen und beschränkten Mitteln entsteht dann diese miese Stimmung, die meistens im Handel abgeladen wird. Das Produkt wird schlecht geredet, - nicht, weil es schlecht ist, sondern weil man das Geld zum Kauf nicht hat. So ist das nämlich! Und alle Bitten und Ratschläge an die Hersteller hinsichtlich einer gemäßigten Preisfindung und um interessante Produkte bleiben ungehört. Es ist zum
Verzweifeln. |
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Jetzt hoffen die Händler wieder auf das Weihnachtsgeschäft. Dass
Weih- nachten kommen wird, steht kalendermäßig fest. Nur, ob dann auch
Neu- heiten ausgeliefert wurden, das steht in den Sternen. Und verkaufen kann man nur das, was im Regal
steht. |
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In diesem Sinne und mit herzlichen Grüßen aus Much! |
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