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Tagebuch-Notizen, Januar 2008 | ||
In der letzten Januarwoche lag er im Postfach: LGB-Neuheiten-Prospekt 2008. Und das sogar im wunderschönen DIN A 4 Format. Sehr schön – es geht doch! Zweiunddreißig Seiten, überwiegend natürlich die Neuheiten, die schon unter der Lehmann KG von Hermann Schöntag im Vorjahr angekündigt worden waren. Mein Kommentar dazu? Keiner! Warten wir einfach mal ab, was sich da in der Zukunft so tut. Im Jahr 2009 wird die Stunde der Wahrheit kommen! Bis dahin muss sich Märklin mit der neuen Marke „LGB“ positioniert haben. |
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Was mich erschreckt, das sind die angekündigten Preiserhöhungen für dieses Jahr. Alles wie gehabt. Nichts dazu gelernt! Kein Gefühl für die frustrierten Kunden. Denen hätte man besser mal ein Zeichen gegeben: „Danke für Ihre Geduld! Entschuldigung für die vielen Unannehmlichkeiten der letzten 1½ Jahre“. Andere Zeichen vermisst man allerdings auch! So bedankt sich Märklin im aktuellen Händler-Rundschreiben „…für die gute
Zusammen- arbeit und das entgegengebrachte Vertrauen“ im vergangenen Jahr. Also, ich persönlich kenne keinen einzigen Händler, der sich da
angesprochen fühlen müsste…. |
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Ob man nicht doch besser am alten Standort „Saganer Straße“ geblieben wäre? Da war doch alles da. Ein fertiger Betrieb, Maschinenpark, Verwaltung und Lager. Warum hat man den Bereich „Trix“ nicht einfach dort dazu genommen? Was da mit dem Umzug erst einmal für Geld verbrannt wird, - was da alles verschrottet oder für den berühmten Appel und ein Ei weggegeben wurde. Während noch mühsam ein Umzug nach Ungarn organisiert wird, hätten die Spritzautomaten schon wieder produzieren können. Und denken wir nur mal in die Zukunft: Feiern wir „40 Jahre LGB“ dann in Ungarn? Nein, meine Herrschaften, das ist kein Ruhmesblatt, auf das die Geschichte geschrieben wird. Die Abwicklung der Insolvenz war eine Katastrophe, und in dieser traurigen Tradition scheint es weiter zu gehen. Die Firma Märklin und ihr Eigentümer Kingsbridge verfolgen offensichtlich ganz andere Ziele, als uns LGB-Bahnern lieb sein können. Vorbei „Made in Nürnberg“ und der Zusammenhalt der „LGB-Familie“. Der besondere Flair, den sich die LGB in langen erfolgreichen Jahren erarbeitet hat, er ist dahin. Weil die Leute, die heute nach wie vor das Ruder in der Hand haben, keine Ahnung von dieser Besonderheit haben. So wird dann einfach weiter Kapital verspielt. Monetäres und emotionales… |
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Und dann die neuerliche Verstärkung der Regelspur! Aber was rege ich mich auf? |
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In diesem Sinne und mit herzlichen Grüßen aus Much! |
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