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Aus der Redaktion
Gedanken im Dezember (2021)

 

Das Jahr 2021 nähert sich dem Ende, - für mich eine Gelegenheit, wieder einmal innezuhalten und sich Gedanken zu machen. Gedanken auch an das Ziel der „LGB-Freunde Much“, nämlich ursprünglich das, über positive Dinge aus der Welt der LGB zu berichten.
 
Ich gebe es ja zu, dass der Webmaster mich öfters an dieses Ziel erinnern muss, wenn ich mal wieder. über Negatives geschrieben und mich zu sehr aufgeregt habe. Also will ich den Dezember-Bericht einigen der Dinge widmen, die in der LGB-Welt unter der Regie von „Märklin“ irgendwie doch gut geklappt haben bzw. sogar besser geworden sind:
 
„Metallräder“ zum Beispiel, die es erfreulicherweise inzwischen serienmäßig an den LGB-Wagen gibt. Aus Nürnberg kommend waren die Fahrzeuge meistens mit Kunststoffrädern ausgerüstet, was für den „Spielbahner“ zwar in Ordnung war, was den „Modellbahner“ regelmäßig veranlasste, separat Metallachsen kaufen und umbauen zu müssen. Und das war dann ein verhältnismäßig teures Vergnügen. Die Metallräder sehen einfach vorbildähnlicher aus und erzeugen auch nicht so einen großen Abrieb auf den Schienen wie Kunststoffräder. Also: Gut gemacht, Märklin.

Sowohl bei den LGB-Wagen, als auch bei einigen Lokomotiven werden regelmäßig die Loknummern geändert. Besonders fällt das bei den DR-Dampfloks IV K auf, von denen es inzwischen eine ganze Menge mit unterschiedlichen Nummern gibt. Aber auch die Fünfkuppler der Baureihe 99.72 sind schon in diversen Versionen erhältlich. Sich darüber zu freuen, erfordert allerdings auch, den „Sammel-Gedanken“ zu verdrängen. Man darf nämlich jetzt nicht meinen, dass man jedes geänderte Modell in seine Sammlung einstellen müsste. Also im Prinzip: Gut gemacht, Märklin.

Als positives Beispiel nenne ich auch den vierachsigen, grün/beige RhB- Reisezugwagen, der unter der Nummer 32524 als „B 2226“ und unter der Nummer 32523 als „B 2227“ aufgelegt wurde. Ein kompletter Zug mit mehreren Wagen in unterschiedlicher Bedruckung sieht schon besser aus, als immer eine gleiche Bedruckung! Und weitere werden sicher noch folgen! Daher auch hier: Gut gemacht, Märklin.

Zu „Nürnberger Zeiten“ hat man sich auch immer darüber geärgert, dass die RhB-Ellok „Krokodil“ meist mit der Nr. „413“ gefertigt wurde, selbst, als es dann limitierte Serien in Rot und Grün gab. Das macht Märklin besser! Hier gibt es schon verschiedene Betriebsnummern: Gut gemacht!

Auch bei anderen Lokomotiven hätte man gut früher schon die Beschriftung und damit die Nummerierung wechseln können, - bei der großen Österreichischen Diesellok 2095 zum Beispiel. Aber da fehlte damals dann vielleicht in Nürnberg der Wille. Etwas halbherzig gab es mal einen Bogen mit selbstklebenden anderen Nummern. Und unter Märklin wurde diese Lok ja noch nicht wieder ins Programm genommen. Wenn sie dann wieder kommt, wird Märklin sicher die Nummer ändern.

Was den jeweiligen Jahres-Katalog angeht, da bin ich etwas zurückhaltend mit einem Lob! Der ist zwar gut gemacht und sehr umfangreich, aber ich muss auch daran denken, dass ein Großteil der darin gezeigten Modelle nicht lieferbar ist, und dass die sicher nicht unerheblichen Herstellungskosten sich in dem Preis der Modelle niederschlagen. Hier kann ich also nur ein verhaltenes Lob erteilen, genau wie bei den „Zwischen-Neuheiten“, die fast immer nur mit großer Verspätung erscheinen.

Dass man es bei an sich guten Ideen mit hohen Preises übertreibt, das kann man gut an dem Beispiel des Straßenbahnzuges der Kirnitzschtalbahn (LGB-Nr. 23363) sehen. Das Modell ist sogar „Vorbild-ähnlich“, dazu mit Sound ausgerüstet, hat aber auch eine Preisempfehlung von 890,00 Euro. Wenn die nicht wäre, dann hätte Märklin für dieses Modell von mir auch ein Lob bekommen.

In der Vergangenheit hat es verschiedene schöne Zugpackungen gegeben. Ich meine, da eine Preis-Schwelle beobachten zu können. Vereinfacht gesagt möchte ich einen dreistelligen Preis (also bis 999,00 Euro) als akzeptabel nennen. Vielleicht nimmt man diesen Faden wieder einmal auf....
  

Neues Thema:

Ende des Jahres 2020 hatte ich verschiedene LGB-Weihnachtswagen vorgestellt, die auch noch aus Nürnberg stammten. Wenn Sie wollen, dann schauen Sie sich die noch einmal an, - um in die richtige Stimmung zu kommen. Zumindest einen dieser Wagen zeige ich hier noch einmal.
 

 

Frohe Weihnachten, alles Gute für das kommende Jahr und bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße aus Much!
  
Ihr H.-Jürgen Neumann
 

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