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Aus der Redaktion
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Gedanken
im November (2016) |
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Am Wochenende 23. bis 25.09. hatte ich die Eröffnungsfeier (nach Umbau) der Firma „Big Train World“ in Noordwolde/Holland besucht. Siehe hierzu auch meinen Bericht unter „Gedanken im September (2016)“. Jacob Groen, der Senior und Gründer der Firma war in der Vergangenheit öfters zum Anlass der Jahrestreffen des „LGB Club Rhein/Sieg“ in Much und so kannte man sich. Ich käme „ihm zu Ehren“, hatte ich Herrn Groen bei der Begrüßung jetzt erklärt und war gleichzeitig erschrocken, wie krank er aussah. Er erzählte mir dann auch von seinem Krebs-Leiden und den bisherigen Behandlungen. Wir sind zusammen noch die Treppe in den Bereich oberhalb der Verkaufsetage gestiegen und ich habe seine dortige, riesengroße Privatsammlung bewundert.
Am 26.10. ist Herr Groen verstorben. Er war einer der „Großen“ und hat viel Gutes für das LGB-Hobby getan! Ich bin traurig und wünsche seiner Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit. Tröstlich ist auf jeden Fall, dass sein Sohn Marco sein Werk fortführen wird...
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Einen Abschied ganz anderer Art stellt die Reduzierung der Öffnungszeiten beim Großbahnhändler Champex-Linden dar. Gelegen zwischen Köln und Düsseldorf zieht er ab dem 01.01.2017 die Konsequenzen daraus, dass seit einiger Zeit immer weniger Kunden den Weg nach Nievenheim gesucht haben. Es wäre wohl zu einfach, wenn man nur den Einkaufsmöglichkeiten im Internet die Schuld daran geben würde, - aber einer der zahlreichen Gründe liegt sicher darin. Und dann soll es ja auch noch Kunden geben, die sich ein Modell ausführlich und zeitraubend erklären lassen, um es dann anschließend beim billigsten Internet-Händler zu bestellen. Was soll man dazu sagen?
Schade, dass es oft nur ums Geld zu gehen scheint. Die perfekte Beratung und der persönlichen Einsatz, den Herr Linden nun schon über viele Jahre gezeigt hat, wird leider nicht von Allen honoriert. Aber genau die werden sich dann beschweren, wenn diese Beratung möglicherweise einmal nicht mehr zur Verfügung steht.
Ich habe in meinen Gedanken schon öfters den Handel bedauert, der die Folgen der LGB-Insolvenz vor rd. 10 Jahren verkraften muss und dann auch noch die vielen Unzulänglichkeiten der LGB-Märklin-Produktion in Ungarn. Die sind überwiegend bekannt und wurden oft genannt, - ohne dass sich bei Märklin Änderungen zeigen, - ich sage nur „mfx-Dekoder“.
Herr Linden schließt jetzt ein Außenlager und bringt die Ware in der 1. Etage seines Geschäftes
unter, - wo sich bisher die erst 2012 erbaute, wunderschöne Schauanlage befand. Auf deren Besichtigung muss die Kundschaft jetzt verzichten. Ja, so ist das eben....
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Seit Oktober ist der Museumswagen „Leistritz“ Nr. 40024 erhältlich. Es handelt sich um einen vierachsigen DB-Niederbordwagen mit einer Holzkiste als Ladegut, - wie schon im Vorjahr. Siehe auch meine „Gedanken im Januar (2016)“. Da habe ich einen gleichartigen Wagen (Nr. 40023) gezeigt, die Holzkiste zum Transport „Bühler Motor“ (Nürnberg). Jetzt kommt also ein Schwester-Fahrzeug mit der Beschriftung „Leistritz“ (Nürnberg) zum Transport eines Turbinen-Läufers. Wie aufregend! Der Preis liegt unverändert bei 139,99 Euro, - Kleinteile liegen eingeschweißt im Beutel bei. Immerhin ist die Kiste eine andere, - sie steht hochkant und hat hölzerne Stützen (siehe Fotos).
Um mein Foto schießen zu können, musste ich einen saftigen Aufpreis bezahlen, - aber das war immer noch billiger, als extra nach Göppingen zu fahren!
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Als Steuerberater in meinem Hauptberuf schlage ich jetzt natürlich für 2017 den Museums-Sonderwagen Nr. 40025 „DATEV“ (Nürnberg) zum Transport von Akten in der Holzkiste vor! Mein Händler musste übrigens jetzt passen, - den Wagen gäbe es wirklich nur im Märklin-Museum, wurde ihm mitgeteilt. Ich denke nicht, dass die Interessenten dort Schlange stehen werden. Na ja, dann gibt es demnächst einmal wieder eine umlackierte bzw. umbeschriftete Version.
Wo ist denn eigentlich der LGB-Clubwagen 2016 (Nr. 47833) geblieben? Siehe meine „Gedanken im August (2016)“. Haben Sie den Ihrigen eigentlich bekommen, falls Sie ihn bestellt haben? Von einem Händler hörte ich, dass er die komplette Lieferung an Märklin zurück geschickt hat, weil die Wagen beschädigt waren. Danach hat er nichts mehr davon gehört. Was ja auch irgendwie logisch ist, denn wenn nur nach Bestellung und nur in begrenzter Anzahl produziert wurde, dann fehlen eben gewisse Stückzahlen nach Liefer-Ausfall. In den Internet-Angeboten sind nur anfangs einige Exemplare aufgetaucht, und dann nicht mehr! Was für meine Vermutung spricht.
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Ausgeliefert wurde der hellgraue OEG-Schotterwagen Nr. 43411, eine „Sommer-Neuheit“ 2016. Angedacht als Ergänzung zur OEG-Kastendampflok Nr. 25500 und zum OEG-Wagen-Set Nr. 49350. Der Wagen trägt die Nummer „736“ und passt somit gut
zum seit Jahrzehnten schon im LGB-Programm befindlichen orangefarbenen (oder andersfarbigen) Schwesterfahrzeug Nr. 737, - ein Lichtblick einmal im dunklen, ungarischen Tunnel! Mit rd. 100 Euro ist er zwar doppelt so teuer, wie für dieses Modell aus „Uralt-Formen“ angemessen wäre, aber das erwähne ich jetzt nur am Rande. Genau wie den Umstand, dass der Wagen wohl etwas „krumm“ ist, wenn man genau hinschaut....
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Für unsere Französischen Nachbarn kam nach einem Vorbild bei der Museumsbahn „Museé des Tramways à Vapeur“ der Hochbordwagen Nr. 40077 in den Handel. Es fällt auf, dass sich die Türen nicht öffnen lassen und dass die Bremsschläuche fehlen. Gleichwohl sind die Löcher für die Bremsschläuche im Rahmen vorhanden, was nicht schön aussieht, - obwohl das Fehlen der Schläuche wohl vorbildgetreu sein mag. Vielleicht wollte man aber auch nur den Händlern einen Zusatzverdienst mit Ersatzteilen verschaffen....
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Der „Gartenbahn Profi“ des Expromo Verlag Birgitta Gilbert hat kürzlich das Sonderheft „Traumanlagen 2“ als „Spezial Nr. 3 herausgebracht. Vier Anlagen werden auf 111 Seiten vorgestellt, - im Text und vor allen Dingen mit wunderschönen Fotos. Ein Augenschmaus für 17 Euro einschließlich viel Erfahrungen zum Nachbauen! Unbedingt empfehlenswert!
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In diesem Sinne und mit herzlichen Grüßen aus Much!
Ihr H.-Jürgen Neumann
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