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Aus der Redaktion
Gedanken im Mai (2021)

 

Am 08.01. diesen Jahres hatte Märklin den LGB-Clubwagen 2020 wieder bei mir abholen lassen, nachdem ich reklamiert hatte, dass der beschädigt angekommen war. Aus einer Stirnseite des Wagenkastens war ein Stück herausgebrochen, - wohl beim Transport, wobei ich nüchtern feststelle, dass offensichtlich das Material dem rauen Umgang der Paketdienste nicht gewachsen war. Am 30.04. kam dann endlich Ersatz. Das hat einfach zu lange gedauert!

Bekannt ist ja, dass das LGB-Lager derzeit nach Sonneberg verlegt wird. Dort befindet sich nämlich das Zentrallager der „Simba-Dickie-Group“, das für Märklin erweitert wurde. Bleibt also die Hoffnung, dass in der Zukunft alles, - oder wenigstens vieles, was mit dem Versand von LGB-Fahrzeugen zusammen hängt, besser werden wird!
 


Bild Märklin
 
 

Bei „THIEL“, bisher hauptsächlich bekannt durch ein schönes Gleissystem mit schlanken Weichen und Bögen, hat man nach Übernahme durch „Funktionsmodellbau Ralf Kesselbauer“ das Zubehörprogramm im LGB- Maßstab erweitert.
Gut gefällt ein 90 Tonnen-Kran mit Gegengewichtswagen und zwei Kranschutzwagen „Deutsche Reichsbahn“ als Kleinserien-Handarbeitsmodell in Kunststoff-Bauweise. Der Kran ist voll funktionsfähig mit einer Hebekraft von rd. 8 kg. Mit Antrieb wird er zu einem Preis von knapp unter 3.000 Euro angeboten. Das Gespann hat eine Länge von rd. 160 cm und eine Höhe von 80 cm.
  


Bild Thiel / Kesselbauer
 
   

Im gleichen Neuheitenprogramm werden verschiedene Drehscheiben für LGB, eine voll funktionsfähige Schranke und sogar ein Paternoster zur Präsentation ganzer Züge angeboten, siehe auch unter www.thiel-gleis.com. 
 

In der neuen Ausgabe des „Gartenbahn Profi“ (3/2021) findet sich ein Artikel über ein Innendekor des Bärenland-Wagens, LGB-Nr. 30679. Vorgestellt wird ein Foliensatz, den Christian Fesl (www.christian-fesl.de) für 30 Euro anbietet. Es handelt sich um einen bedruckten, aber ungestanzten Folienbogen, aus dem die Motive mit einem Bastelmesser ausgeschnitten werden müssen. Eine umfangreiche Anleitung liegt bei.
Nachdem es beim großen Vorbild drei Wagen gibt, nämlich die Wagen mit den Nummern 2317, 2318 und 2319, können also noch zwei weitere Fahrzeuge aufgelegt werden, - was angesichts der wohl großen Nachfrage beim ersten Modell auch zu empfehlen ist.
Nachdem es bei der Firma „BEMO“ sogar eine entsprechende RhB- Lokomotive gibt, ist ja fast schon mit einem ähnlichen LGB-Modell zu rechnen, - obwohl es kein reales Vorbild dazu gibt. Aber das hatten wir in der Vergangenheit ja auch schon einmal, dass zuerst ein Modell erschien und danach erst das passende Vorbild kreiert wurde....

Was die Innengestaltung eines Modells betrifft, da stellt sich ja immer die Frage, wie weit die ausgeführt werden sollte. In Nürnberg hatte man seinerzeit ja auch die Lokomotiv-Stände vorbildähnlich ausgeführt und sogar Beleuchtung und Lämpchen montiert. Ich traue mich aber jetzt nicht, das von Märklin auch zu fordern, - dann würden die Modelle sicher noch teurer. Insoweit ist dann eigentlich die Ausgestaltung durch den Käufer selbst keine schlechte Idee, - wenn der es dann will. Nachdem wir ja in „Corona-Zeiten“ oftmals mehr Zeit haben, könnte man sich ja auch mit derartigen Arbeiten beschäftigen.
 

In diesem Sinne und mit herzlichen Grüßen aus Much! Und bleiben Sie gesund!

Ihr H.-Jürgen Neumann
 

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