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Startseite Aus der Redaktion |
Gedanken im Mai (2016) | ||
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Noch im April wurden von LGB die „Sommer-Neuheiten 2016“ angekündigt. Mir persönlich ging es so, dass ich angesichts des Wetters noch gar nicht auf „Sommer“ eingestellt und daher erst einmal überrascht war. Natürlich erst einmal angenehm, voller Hoffnung auf ein besonderes „Bonbon“.... |
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Ein offener Güterwagen Nr. 40032 kostet dann auch diese 99,99 Euro, ein US-Boxcar Nr. 48671 (gleichfalls aus einer Uralt-Form) stolze 159,99 Euro, - also umgerechnet rd. 300,00 DM. Für einen US-Kesselwagen Nr. 40808 werden 129,99 Euro, also rd. 260,00 DM verlangt. Dieser „Wolpertinger“ Nr. 42590, der sich „DR-Löschwasserwagen“ nennt, hat einen stolzen Preis von 139,99 Euro, also rd. 280,00 DM. |
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Weniger am Preis als an der Modellauswahl liegt es, dass die ozeanblaue DB-Regelspur-Diesellok BR 212 (LGB-Nr. 20120) nicht auf meinem Wunschzettel erscheinen wird. Abgesehen davon, dass ich keinerlei Regelspurmodell kaufe (und noch nie gekauft habe), ist dieses Einfach-Modell mit gestauchten Proportionen nicht mein Geschmack. Und das wohl vieler anderer LGB-Freunde auch nicht, was ich daraus schließe, dass sich bekanntermaßen das Basismodell schlecht verkauft. Dann wird eben wieder einmal umlackiert, was ja irgendwie schon zum LGB-Alltag dazu zu gehören scheint.... |
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Und damit kann ich auch noch einmal allgemein zum Thema „Preise“ kommen. In der Vergangenheit habe ich schon öfters auf die Problematik hingewiesen: Es scheint irgendwie keinen Ausweg zu geben: Die Preise werden ständig erhöht, daraufhin kaufen immer weniger LGB-Bahner die Modelle und den Herstellern fällt nichts anderes dazu ein, als die Preise noch weiter zu erhöhen. Die nächste LGB-Erhöhung ist übrigens schon angekündigt: zum 01.06.2016! Dem Endkunden ist es fast egal, er hat ohnehin genug Material für seine Bahn und ist vielleicht sogar fast dankbar, dass man ihm einen Grund liefert, mehr Geld für den nächsten Urlaub verwenden zu können. Dem Handel ist das ganz und gar nicht gleichgültig, denn er lebt davon! Bei sinkendem Umsatz kann er irgendwann seine fixen Kosten nicht mehr bedienen und muss aufgeben. Und dann? |
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Der bereits in 2015 als „Herbstneuheit“ angekündigte und in einer limitierten Serie hergestellte SOEG-Gepäckwagen (LGB-Nr. 30320) wurde gleichfalls im Mai ausgeliefert. Auf dieses Modell eines vierachsigen Gepäckwagens hatte ich mich sehr gefreut, zumal der ja schon seit Jahrzehnten im LGB-Programm fehlte. Als ich ihn dann in Händen hielt, war ich doch etwas enttäuscht. Er sieht sehr nach Plastik aus, keinerlei aufwertende Lackierung. Die Türen an den Stirnseiten lassen sich nicht öffnen, eine seitliche Schranktüre (?) ist gar nur aufgedruckt. Wie schrecklich, - und das bei einer Neuentwicklung! Vielleicht wäre man ja etwas weniger kritisch, wenn das Modell nicht stolze 225 Euro kosten würde, - umgerechnet wieder einmal über 400 DM! Oder bezahlt man gar einen Aufpreis für einen extra großen Karton, - der hat immerhin die stolze Länge von 82 cm, bei einer Länge des Wagens von rd. 50 cm. Na, ja, - vielleicht mussten diese Kartons gerade weg.... |
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In diesem Sinne und mit herzlichen Grüßen aus Much! |
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