Startseite
Aus der Redaktion
Gedanken im Januar (2021)

 

Ich hoffe, Sie hatten schöne Weihnachtstage und sind gut ins neue Jahr gekommen, - trotz aller Beschränkungen! Und vielleicht haben Sie sich ja sogar „gute Vorsätze“ genommen, - so, wie man das ja früher traditionell machte! Etwas „gelassener“ zu reagieren, zum Beispiel...

Ich selbst war zufrieden, - zumal (erfreulicherweise) das Haus Märklin kurz vor den Tagen noch den Clubwagen 2020 ausgeliefert hatte, den ich mir selbst zu Weihnachten schenken wollte. Prima! Er macht optisch etwas her: SOEG Barwagen Nr. 36360 in weinroter Farbgebung, - sehr schön! Und wieder eine neue Herausforderung für Bastler, - zum Beispiel von feinen, beleuchteten Tischlampen und einer Ausstattung mit passenden Figuren.
 


 

Ich könnte ja auch noch darüber zufrieden sein, dass man eine zweite Auflage für den „Glacier Express“ angekündigt hat, nachdem die Modelle aus den „Sommer-Neuheiten“ sehr schnell ausverkauft waren. Aber mein Händler berichtete mir diesbezüglich, dass er in seiner Kundschaft eine gewisse „Trotz-Reaktion“ feststellen könne, nach dem Motto: Jetzt will ich auch nicht mehr! Ja, irgendwie ist in dem ganzen Neuheiten- und Liefer-System der Wurm drin.

Die LGB-Zahnraddampflok HG 4/4 in Metallbauweise Nr. 26270 (bzw. 26271) wurde im Dezember entgegen der letzten Ankündigung nicht mehr ausgeliefert. Macht nichts, - die hatte ich sowieso nicht bestellt. Irgendwie haben mich die geforderten rd. 3.600 Euro abgeschreckt. Wie dem auch sei: Jetzt soll sie im Januar in den Handel kommen.

Mehrere andere Artikel waren auch als Neuheit für 2020 angekündigt, wurden dann aber doch nicht ausgeliefert. So, wie der gelbe Straßenbahnzug der Kirnitzschtalbahn Nr. 23363. Es sollte mich aber auch nicht wundern, wenn dieser Artikel ganz aus dem Angebot verschwinden würde, - denn rd. 890,00 Euro als empfohlener Kaufpreis ist wirklich nicht verkaufsfördernd! Ich erinnere: umgerechnet rd. 1.780 DM! An dieser Stelle möchte ich dann meinen Aufruf Richtung Göppingen wiederholen, bei den Preisen in der Zukunft die Kirche im Dorf zu lassen! Gerade jetzt auch, im Zeichen der Corona-Krise, wird das Geld nicht mehr so locker sitzen.

Apropos „Geld“: Wir müssen uns wohl auch darauf einstellen, dass das Bargeld irgendwie auf dem Rückzug ist! Man hat sich schon fast daran gewöhnt, seine Bank- oder Kreditkarte beim Bezahlen einzusetzen. Ich wäre dafür, dass man auf jeden Fall die Kupfermünzen schon einmal abschafft. Die lasse ich jetzt schon oftmals einfach auf der Theke liegen, oder stecke sie später dann zuhause in ein Glas.
 

Was mag das neue Jahr uns Neues bringen?

Anfang des Jahres blicken wir natürlich nach vorne und insbesondere stellt sich die Frage: Was für LGB-Neuheiten erwarten wir im Jahr 2021? Ein bisschen ist ja schon durchgesickert, aber wir sind trotzdem gespannt!

Unser Webmaster erinnert mich hin und wieder daran, dass die „LGB-Freunde Much“ ursprünglich einmal angetreten sind, um „Positives aus der Welt der LGB“ zu verkünden. Ich gebe ja zu, dass mir das nicht immer gelingt, sehe die Schuld daran aber überwiegend in den Gegebenheiten. Anders als in früheren Zeiten, als ich regelmäßig im Hause Lehmann ein- und ausging und viele einschlägige Gespräche in Sachen „LGB“ geführt habe, gibt es heutzutage keinerlei diesbezügliche Verbindungen mehr. Natürlich bin ich auch nicht allwissend, aber aus meiner, oder der Erfahrung befreundeter LGB-Bahner heraus, hätte ich oft Ratschläge geben oder helfen können, Fehler zu vermeiden. Höhepunkt war diesbezüglich die von mir gegründete „Nürnberger Kaffeerunde“, - ein kleines, aber hochkarätiges Gremium aus verschiedenen Bereichen der Großbahn und seiner Vorbilder, das unter meiner Regie eine umfangreiche Ausarbeitung in jährlicher Tradition den Herren der LGB-Geschäftsführung in Nürnberg vortrugen, - bei einer Tasse Kaffee eben.... Aber heutzutage habe ich diese Beziehung leider nicht mehr, - kann man nichts machen. Aber ich erinnere mich gerne.

Zum Schluss muss ich leider noch über ein trauriges Ereignis berichten: Franz Stellmaszyk aus Köln ist am 23.11.2020 im Alter von 85 Jahren verstorben. Viele Großbahnfreunde können sich sicher noch an die perfekt gestalteten und gealterten Schauanlagen erinnern, mit denen Herr Stellmaszyk auf zahlreichen Ausstellungen zu sehen war. Für mich hat er einmal eine „Dame beim Kirchgang“ gebaut, mit der ich eine ausgestellte Kirche ausgestattet hatte. Ja, das sind manches Mal die kleinen Modellbahn-Verbindungen und -Freundschaften, die zu solchen Begegnungen führen. Franz Stellmaszyk war als gelernter Zahntechniker einfach ein „Künstler“.
 

   


Bilder: LGB-Freunde Much 

 
Ich wünsche Ihnen im Namen des ganzen Teams der „IIm-Online-Nachrichten“ alles Gute für das Jahr 2021!

Herzliche Grüße aus Much und bleiben Sie gesund!

Ihr H.-Jürgen Neumann
 

 

P.S.:
Handarbeit der Tochter Anke unseres Mitgliedes Erich Hamacher aus Köln. Den LGB-Freunden Much gewidmet.
Herzlichen Dank!
  

Zurück
Statistik